Grundziele
Die Gesellschaft für ökologische Technologie und Systemanalyse e.V. entstand aus der Erkenntnis, dass ein grundlegender Wandel des gesamten gesellschaftlichen Lebens in Richtung der nachhaltigen Entwicklung dringend ansteht. Dieser Wandel stellt eine erhebliche Herausforderung auch an Naturwissenschaften und Technik dar. Denn über deren Leistungen sind die Technologien bereitzustellen, durch die erst ein Wandel produktionsseitig vollzogen werden kann. Erkannt ist, dass die zu entwickelnden Technologien sich daran zu orientieren haben, die Technosphäre umfassend in die Ökosphäre einzubinden. Solche Technologien sind ökologische Technologien. Dafür sind spezifische Grundlagen sowohl auf naturwissenschaftlichem, als auch auf technischem und gesellschaftlichen Niveau zu leisten. Die Gesellschaft fördert insbesondere die Erforschung der Eigenschaften solcher Technologien und die Bedingungen ihres praktischen Einsatzes.
Der gegenwärtige Zustand der Welt macht es erforderlich, solche alternativen Ökotechnologien ohne Zeitverzug in die Praxis einzuführen. Die Gesellschaft bemüht sich deshalb um eine Beschleunigung ingenieurtechnischer Entwurfsarbeit und praxiswirksame Einführung.
Der Erfolg wird wesentlich davon abhängen, wie die Grundideen einer Ökotechnologie von dem forschenden und entwickelnden Wissenschaftler und Ingenieur aufgenommen und verarbeitet werden, wie sie dem wissenschaftlichen Nachwuchs zu vermitteln sind und wie die breite Öffentlichkeit sie akzeptiert. Die Gesellschaft nimmt deshalb Einfluss auf die akademische Lehre und die fachbezogene Ausbildung und leistet eine wirksame Öffentlichkeitsarbeit.
Die Biotechnologie ist als eine der aussichtsreichsten Ökotechnologien erkannt; von ihr werden entscheidende Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft erwartet. Die Ausarbeitung und Anwendung der Gesetzmäßigkeiten der Ökotechnologie in der Biotechnologie sind daher besonders erfolgsträchtig und werden von der Gesellschaft verstärkt verfolgt. Das hat seinen praktischen Grund auch darin, dass die Mitglieder der Gesellschaft vorwiegend aus dem Bereich biotechnologischer Forschung und Entwicklung stammen.